CFWU 58 – Kein Raum für Spekulationen
Neuer Sendeplan Folge 58
Datum: 5.05.2021
Eigene Themen
- „ML“ Hamburg ging Heute nach Teurel
- 20APR2020: 53 Positiv nach einem Flug getestet
- Folge: Indien wird abgeschottet….
- Der Perfekte VFR Strich in der Karte
Fragen:
- Fragen von Oliver2002 & und Oliver_TXL via Kommentare (alter Kommentar aus CFWU 48
- Höre mich gerade durch die 2 Stunden, nach ca 45min die erste Frage/Bemerkung:
- wie stehen deine Kinder eigentlich zur Fliegerei? Reizt sie dieser Beruf oder schreckt sie das eher ab?
- mein 50. steht in ein paar Jahren an und anstelle mit einer Harley Easy Rider zu spielen wollte ich das Fliegen anfangen. Vor ein paar Jahren hat ein Kollege (dem eine TB-20 gehört) mit angefixt und mal nach Budapest mitgenommen und zu Weihnachten ein Buch geschenkt, das den Prozess erklärt… im Podcast redet ihr ein bisschen abfällig darüber (zum Kaffeetrinken in x rumfliegen) im letzten Kommentar findest Du es schade, das mein Namensvetter aus Tegel es nicht weiter macht. Da Du gerade bald Fluglehrer wirst: würdest Du jemanden einen Schein zum 50. empfehlen oder abraten?
- Antwort von Steffen :
Das Kaffeetrinken Fliegen sollte aber nicht abfällig klingen. Auch die Motorradfahrer, die zum Pommes Essen durch die Eiffel fahren machen das ja nicht wegen der Pommes. Nur jeder sollte sich bewusst sein, das es für Menschen, die stets Neue Herausforderungen suchen, irgendwann mal auch die PPL Fliegerei Ihren Charme verliert. Ich hoffe Du hast auch im Podcast gehört das ich Vereinsleute erwähnt habe, die mit den Flugzeugen in den Urlaub fliegen. Und das hört sich schon deutlich spannender an.
Mit 50zig, why not. Was ich aber schon mehrfach gehört habe, das die Lernkurve halt nicht mehr so schnell ist, wie bei einen 20j.
- Antwort von Steffen :
- Höre mich gerade durch die 2 Stunden, nach ca 45min die erste Frage/Bemerkung:
-
- Von Sven via Kommentare
- Nachtrag zum Reverser: bei einer inzwischen nicht mehr existierenden Airline aus der Hauptstadt haben wir es genauso gehandhabt. In meiner derzeitigen Lowcost-Firma muss der Reverser immer aufgezogen werden, und darf erst bei Erreichen der Rollgeschwindigkeit (30 kt) wieder zugefahren (stowed) werden. Es wird einem nicht der Kopf abgerissen wenn man trotzdem mal vorher stowed, aber wenn es öfter passiert gibt es mal wieder einen Hinweis entweder von der Flotte oder vom Base Captain (allgemein, nicht persönlich).Nachtrag zum EGPWS: Wir haben immer noch einige Flugzeuge in der Flotte die die Südbahn vom BER noch nicht in der Database haben, also muss man das EGPWS ca. 15 NM vorher abschalten um Fehlwarnungen zu vermeiden.Nachtrag Evakuierung: Heute benutzt man, zumindest bei Narrowbody, grundsätzlich keine Richtungskommandos mehr, weil diese in echten Evakuierungen mehr Verwirrung als Klarheit geschaffen haben. Es muss an jeder Tür individuell entschieden werden.
CISM: Hab selber mal eine geplante „Notlandung“ gemacht, also mit Kabinenvorbereitung und Kommandos im Anflug wegen unklarem Fahrwerksstatus. Passiert ist nichts, die Gäste konnten normal aussteigen nachdem der Flieger von der Landebahn geschleppt wurde. Die Gäste bekamen noch im Terminal eine psychologische Nachbetreuung, die Crew wurde direkt am Flugzeug vom CISM Team (zwei Kollegen) abgeholt die aber eher durch Zufall vor Ort waren weil sie selber einen Flug hatten. Gab direkt ein ausführliches Debriefing, Angebot weiterer Hilfe bei externen Psychologen, Freiplanung für die nächsten Tage (Freie Tage) und zwei Wochen später noch mal ein langes Debriefing in der Safety-Abteilung die auch zu Procedure-Änderungen führte. Außerdem kam als Dankeschön für den Einsatz noch eine schöne Flasche Wein mit der Post nach Hause.
- Nachtrag zum Reverser: bei einer inzwischen nicht mehr existierenden Airline aus der Hauptstadt haben wir es genauso gehandhabt. In meiner derzeitigen Lowcost-Firma muss der Reverser immer aufgezogen werden, und darf erst bei Erreichen der Rollgeschwindigkeit (30 kt) wieder zugefahren (stowed) werden. Es wird einem nicht der Kopf abgerissen wenn man trotzdem mal vorher stowed, aber wenn es öfter passiert gibt es mal wieder einen Hinweis entweder von der Flotte oder vom Base Captain (allgemein, nicht persönlich).Nachtrag zum EGPWS: Wir haben immer noch einige Flugzeuge in der Flotte die die Südbahn vom BER noch nicht in der Database haben, also muss man das EGPWS ca. 15 NM vorher abschalten um Fehlwarnungen zu vermeiden.Nachtrag Evakuierung: Heute benutzt man, zumindest bei Narrowbody, grundsätzlich keine Richtungskommandos mehr, weil diese in echten Evakuierungen mehr Verwirrung als Klarheit geschaffen haben. Es muss an jeder Tür individuell entschieden werden.
- Von Sven via Kommentare
- Feedback von Stefan (aus Folge 30 mit den optischen Täuschungen)
- Hallo ihr beiden,Vor ungefähr einem Jahr habe ich mich das letzte Mal bei euch gemeldet, damals mit einer Frage zu optischen Täuschungen in der Luftfahrt. Ihr habt das Thema in Folge 30 sehr gut beantwortet. (Er entschuldigt dann in seiner eMail über die lange Zeit, die er zum Antworten braucht) Dafür braucht man sich nicht entschuldigen!Zum Einen habe ich in einem wöchentlichen Amateurfunkrundspruch von Flug MH370 gelesen. Man versucht nun, rund 7 Jahre später, aus Änderungen in Empfangsbedingungen von schwachen Funksignalen auf die Absturzstelle zu schließen oder zumindest die vermutete Absturzstelle zu bestätigen. Ich bin selbst Funkamateur und ich weiß, dass einige Funker die Tatsache ausnutzen, dass Funkwellen an Flugzeugen oder sogar an Regenwolken reflektiert werden. Dadurch gelingen ihnen auch auf Funkfrequenzen, die normalerweise nur im Nahbereich funktionieren, manchmal Weitverbindungen – wenn auch nur von kurzer Dauer. Kennen wir von überreichweiten!
Ich hänge euch mal die Datei an, da könnt ihr weitere Details nachlesen. Leider bin ich aber auf diesem Gebiet der Weak Signal Propagation kein Experte.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Malaysia-Airlines-Flug_370https://www.airlineratings.com/news/mh370-set-off-radio-tripwires-confirming-location-says-new-report/
- Hallo ihr beiden,Vor ungefähr einem Jahr habe ich mich das letzte Mal bei euch gemeldet, damals mit einer Frage zu optischen Täuschungen in der Luftfahrt. Ihr habt das Thema in Folge 30 sehr gut beantwortet. (Er entschuldigt dann in seiner eMail über die lange Zeit, die er zum Antworten braucht) Dafür braucht man sich nicht entschuldigen!Zum Einen habe ich in einem wöchentlichen Amateurfunkrundspruch von Flug MH370 gelesen. Man versucht nun, rund 7 Jahre später, aus Änderungen in Empfangsbedingungen von schwachen Funksignalen auf die Absturzstelle zu schließen oder zumindest die vermutete Absturzstelle zu bestätigen. Ich bin selbst Funkamateur und ich weiß, dass einige Funker die Tatsache ausnutzen, dass Funkwellen an Flugzeugen oder sogar an Regenwolken reflektiert werden. Dadurch gelingen ihnen auch auf Funkfrequenzen, die normalerweise nur im Nahbereich funktionieren, manchmal Weitverbindungen – wenn auch nur von kurzer Dauer. Kennen wir von überreichweiten!
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- Als zweites Thema schlage ich das Thema Verpflegung und Service an Bord vor. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo es Ende der80er Jahre üblich war, dass man auch bei Flügen von 2 Stunden Dauer zwischen mehreren warmen Mahlzeiten wählen konnte, mit Hauptgericht, Salat und einem kleinen Nachtisch. Und das in der zweiten Klasse. Als ich 2017 von Stuttgart über München nach Odessa flog, musste auf dem kurzen Flug zwischen Stuttgart und München eine Dose Cola für zwei Passagiere reichen. Das war eine explizite Anweisung ans Kabinenpersonal. Was man nicht so alles mitbekommt, wenn man ganz hinten sitzt…Und auf dem Heimflug von Odessa nach Wien mit German Wings wurde mir dann mit dem freundlichsten Lächeln und den Worten „Enjoy your meal!“ Der kleinste Apfel in die Hand gedrückt, den ich jemals gegessen habe. Und sonst gab’s nix. In den vier Stunden von den Azoren bis Frankfurt gab es immerhin ein kleines Sandwich, Getränke wurde genau ein Mal verteilt. Aber es roch lecker aus der Galley. Wahrscheinlich hat sich da doch die Cockpit-Crew einen Döner gemacht. :-)Vielleicht wäre es mal interessant, über die Entwicklung des Bordservices im Laufe der Jahre zu sprechen. Was war früher, was ist heute und wie hat sich der Arbeitsalltag der Crew und die Angebote an Bord geändert? Und warum?
Viele Grüße aus Tübingen
Stefan
- Als zweites Thema schlage ich das Thema Verpflegung und Service an Bord vor. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo es Ende der80er Jahre üblich war, dass man auch bei Flügen von 2 Stunden Dauer zwischen mehreren warmen Mahlzeiten wählen konnte, mit Hauptgericht, Salat und einem kleinen Nachtisch. Und das in der zweiten Klasse. Als ich 2017 von Stuttgart über München nach Odessa flog, musste auf dem kurzen Flug zwischen Stuttgart und München eine Dose Cola für zwei Passagiere reichen. Das war eine explizite Anweisung ans Kabinenpersonal. Was man nicht so alles mitbekommt, wenn man ganz hinten sitzt…Und auf dem Heimflug von Odessa nach Wien mit German Wings wurde mir dann mit dem freundlichsten Lächeln und den Worten „Enjoy your meal!“ Der kleinste Apfel in die Hand gedrückt, den ich jemals gegessen habe. Und sonst gab’s nix. In den vier Stunden von den Azoren bis Frankfurt gab es immerhin ein kleines Sandwich, Getränke wurde genau ein Mal verteilt. Aber es roch lecker aus der Galley. Wahrscheinlich hat sich da doch die Cockpit-Crew einen Döner gemacht. :-)Vielleicht wäre es mal interessant, über die Entwicklung des Bordservices im Laufe der Jahre zu sprechen. Was war früher, was ist heute und wie hat sich der Arbeitsalltag der Crew und die Angebote an Bord geändert? Und warum?
- Feedback von Tim (seine Fragen hatten wir schon mal im Podcast!
- Zunächst einmal möchte ich mich bei euch Bedanken und insbesondere Steffen meine Bewunderung ausdrücken, dafür das ihr es schafft trotz der manchmal furchtregenden Gesamtsituation in der Fliegerei weiter so regelmäßig Podcasts zu produzieren. Mir zumindest helfen die Podcasts immer, wenn ich aufgrund längerer Flugpausen und scheinbar dunkler Zukunftsaussichten in ein kleines Stimmungsloch zu fallen drohe – Vielen Dank dafür!
- Meine Frage ergibt sich auch aus der Coronalage. Ich gehöre zu den glücklichen Piloten (*klopfaufholz*) die ihren Job noch haben und, wenn auch selten, einen A320 Fliegen dürfen. Zwar seid ihr beide nicht in der gleiche Lage aber da ihr ja erfahrene Fahrensmänner seid habt ihr ja vielleicht ein paar Tips bzw. vielleicht ist es auch einfach als Gesprächsthema interessant:
- Wie würdet ihr damit umgehen nur sehr sporadisch, ein oder zweimal im Monat zu fliegen? Meine Erfahrung ist das man das „handwerkliche“ Fliegen an sich nicht wirklich verlernt, ich schaue vor jedem Flug zur Vorbereitung nochmal in die Bücher und nehme mir vor im Flieger in Ruhe und ohne Hast zu arbeiten. Trotzdem kommt es doch ab und zu vor, dass man den Kollegen/die Kollegin angeguckt und sich gegenseitig fragt, ob man wirklich alles gemacht hat – hat man in den allermeisten Fällen ohnehin und falls nicht merkt es der/die Kolleg*in, sodass weiterhin immer alles sicher abläuft. Dennoch, habt ihr Tips oder Erfahrungen wie man mit sporadischem Fliegen besser umgehen kann?
- Vielen Dank im Voraus und alles Gute
- Tim
- PS: Weiß nicht ob es ein Thema für den Podcast ist aber da meine aktuelle Logbuchapp aufgrund eines EFB-Wechsels demnächst leider nicht mehr funktionieren wird und Steffen sich schon ein paar Mal als Logging-Nerd geoutet hat – welche Programme könnt ihr als Logbuch empfehlen, insbesondere wenn man auch schöne Statistiken haben möchte?
- Habe schon einige ausprobiert aber irgendwie war, gerade was die „nice to know“-Auswertungen angeht, noch nicht das Richtige dabei…
Neuigkeiten/Geschehnisse in der Luftfahrt:
- Plane crash lands during Cocoa Beach Air Show
- Keine Verletzte, Flieger war kurz vorher 18 Jahre lang restauriert worden.
- The VAC acquired the Avenger from the Georgia Forestry Commission in 2002 and spent 18 years repairing and returning the World War II U.S. Navy warbird to flight in January 2020.
- www.youtube.com/watch?v=fJdGc7ZcK58
- Die Auswahl des Landeplatzes
- Bilder von Überflug der Surfer 🏄♂️
- RTO after V1
- B738, East Midlands UK, 2020, RWY27
- Rejected due to windshear, stopped with 600m remaining, slight damage to gear (Normal
- Strong winds present ➔ (200° at 32 knots with gusts to 45 knots) which was close to the applicable crosswind limit (25 knots)
- V1 of 134 KIAS and a VR of 149 KIAS, a VRMAX of 158 KIAS and a V2 of 156 KIAS.
- https://www.skybrary.aero/index.php/B738,_East_Midlands_UK,_2020
- https://twitter.com/OnDisasters/status/1305104475854704645
- Warum hat man sie nicht aufgehalten
- Anmerkung für nächste Folge wenn wir vllt mehr wissen:
- CVR von Sriwijaya Flug 182 wurde gefunden
- 14:36:51 AP on in 1,980’
- 14:38:42 in 8150’
- Der Linke TL geht langsam in 60s zurück auf Idle
- Der Rechte TL bleibt auf Climbthrust
- 14:38:51 Man requested Turn aufgrund von Wetter….
- 14:39:01 In ca. 8500’ kommt die Anweisung in FL110 LevelOff zu machen
- 14:39:54 Freigabe wurde auf FL130 gegeben, mit einem erfolgten Readback
- 14:40:05 Größte Flughöhe 10.900’
- Sehr erfahrene Crew.
- http://knkt.dephub.go.id/knkt/ntsc_aviation/baru/pre/2021/PK-CLC%20Preliminary%20Report.pdf
- https://www.flightradar24.com/blog/sriwijaya-air-flight-182-crashes-near-jakarta/)
- CVR von Sriwijaya Flug 182 wurde gefunden
Kleine Geschichte
- Marcus Segelflug Crash Geschichte
Verabschiedung
- Kontakt und Feedback
- @FragCFWU oder. Frag C F W U CHARLY FOXTROT WHISKEY UNIFORM
- Email: fragen@comeflywithus.de
- Insta : @comeflywithus_podcast
Danke das ihr nochmals die Kaffeefliegerfrage aufgegriffen habt. Mal sehen ob mich meine Frau fliegen lässt und ob ich in ein paar Jahren noch Lust auf das fliegen habe…. vielleicht kommt dann ein (früh) pensionierter A380 CPT aus dem hohen Norden zu mir nach Bayern und bringt mir etwas bei.
Zu dem Vistara Flug nach HKG mit 53 Covid positiven Passagieren. Ich kann sehr wohl nachvollziehen was da geschehen ist. Nennt sich Inkubationszeit. Die meisten Zielorte brauchen einen Covid Test, bei dem der Abstrich mindestens 48 oder 72 Stunden vor Abflug oder Ankunft (je nach Zielort) passieren muss. Es kann sehr wohl passieren, das sich ein Mensch bereits mit dem Virus angesteckt hat, aber zum Zeitpunkt des Abstriches noch nicht genug ‚Virenlast‘ im Rachen hat, der selbst durch einen RT-PCR endeckt wird.
Ich musste selbst die Erfahrung machen: wie Steffen sich vielleicht erinnert, war ich mitte März in Indien um meinen Vater besuchen. Auf dem Heimweg nach MUC habe ich mich am Abreisetag in Indien und gleich nach der Ankunft in MUC testen lassen (beide mal RT-PCR mit einem Abstrich schön tief in/aus der Nase). Beides negativ. Daheim in der vorgeschriebenen Quarantäne war ich am Tag 2-4 etwas platt, habe dies aber auf den Jetlag bzw Wetterwechsel geschoben. Am Tag 5 bin ich zum RT-PCR Test gegangen (um mit einem negativen Ergebnis die Q von 10 auf 5 Tage zu verkürzen). Der kam dann positiv zurück. Trotz bestem Aufwand hat sich dann meine Familie auch angesteckt. Bei allen mit sehr milden Verlauf, also Ende gut alles gut.
Um aber wieder auf das HKG Beispiel zu kommen: in HKG, Thailand und anderen Ländern werden Ankömmlinge erst einmal in (Hotel-)Quarantäne gesteckt. Wenn einer der Familie das Virus in sich trägt und noch in der Inkubationszeit ist, wird vor Abflug gar nichts gefunden. Dann kann es sein, das nach Ankunft die Viruslast voll da ist und der Test anspringt. Der Rest der Familie die ja im gleichen Zimmer in dem Hotel mit dem Patienten 0 eingesperrt sind kriegen natürlich auch den Virus… und so weiter.
Deshalb würde ich bitten nicht gleich auf schmu im Labor zu tippen. Die Inder mögen merkwürdige Airways und NOTAMs haben, aber die Laboranalytik ist ziemlich gut.
Apropors Airways: den/die Schlenker zwisch Lahore und Delhi fliegt man weil sich da zwei Nationen leider spinnefeind sind und sich mit Equiment gegenseitig Abschussbereit beobachten, das im Vergleich zu dem in der Ostukraine und Teheran wie Kinderspielzeug ausehen lässt. 🙁
Hi,
Vielen Dank für Dein Feedback. Geht in die nächste Show mit ein.
Eins haben wir anscheinend nicht so gesagt wie wir beide, oder zumindest ich, es meinten: Die Labore in Indien sind selbstverständlich gut. Die Ergebnisse präzise. Der Hohe Anteil an post-flight-positiven kann ich mir nur damit erklären, daß man sich eventuell vielleicht alternative Testergebnisse „besorgt“ hat.
Grüße Steffen
Hallo Steffen,
alternative Testergebnisse helfen wenig, da man ja in HK in Quarantäne muss und dann dort mehrfach (unabhängig) getestet wird. Da es keine wirklichen Vorgaben und Überprüfungen gibt, kann sich aktuell eigentlich jeder mit etwas Verstand ein Testergebnis zaubern 😉 So wie letzten Sommer sich diverse anders denkende die ‚Maskenatteste‘ organisiert hatten 🙁 Das Gesundheitsystem setzt beim Eindämmen von Seuchen leider auf Selbstkontrolle in der Hoffnung das der/die Kontrollierte schon sich an die Reglen hält. So wie Boeing und die FAA :p
Ich bin mal gespannt wie die Industrie die (Genesen=Geimpft=Getestet) Regelung für Genesene umsetzt. Meine Familie darf sich nämlich die nächsten 6 Monate nicht impfen lassen…
Grüße Oliver
Natürlich hilft ein „irgendwoher“ negativer Test nicht gegen eine Quarantäne in HKG.
Aber es hilft einem überhaupt an Bord nach HKG zu kommen!
Ohne Negativen Test kein Flug.